Zweckverband Abfallwirtschaftszentrum Friesland/Wittmund

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Über das Unternehmen

Zweckverband Abfallwirtschaftszentrum Friesland/Wittmund

Wir über uns

Der Zweckverband Abfallwirtschaftszentrum Friesland/Wittmund ist ein öffentlich–rechtlicher Zweckverband, der im Jahr 1974 gegründet wurde und in der Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (KöR) geführt wird. Die Verbandsmitglieder sind die Landkreise Friesland und Wittmund.

Der Zweckverband führt nach Maßgabe der Gesetze (z.B. Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)) und seiner Satzung als öffentliche Einrichtung verschiedene kommunale Entsorgungsleistungen aus, die ihm von den Mitgliedslandkreisen per Verbandsordnung übertragen wurden. Insoweit ist der Zweckverband öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger (örE).

Seit seiner Gründung hat sich der Zweckverband entsprechend der der sich ändernden (umwelt-) politischer und gesetzlicher Rahmenbedingungen kontinuierlich weiterentwickelt.

Ausgehend von einem ursprünglich reinen Betrieb einer gemeinsamen Deponie entwickelte sich so im Laufe der Jahre am Standort Wangerland/Wiefels ein Abfallwirtschaftszentrum.

Mittlerweile werden vom Zweckverband am Standort im Wangerland/Wiefels auf einer Betriebsfläche von ca. 20 ha mit mehr als 60 Beschäftigten insbesondere die folgenden verbandseigenen Anlagen betrieben:

  • Deponie (Klasse 2),
  • Sickerwasserkläranlage
  • Kompostwerk
  • Mechanische Abfallvorbehandlungsanlage
  • Biologische Abfallvorbehandlungsanlage (Nassvergärung)
  • Biologische Abfallvorbehandlungsanlage (Trockenvergärung)
  • Wertstoffhof

Das „Herzstück“ der verbandseigenen Anlagen bildet dabei die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA). In ihr werden seit Juni 2005 auf der Grundlage von Zweckvereinbarungen (kommunale Zusammenarbeit mit einer Laufzeit bis 2030) neben den Restabfällen aus den Mitgliedslandkreisen

 

auch die Restabfälle der folgenden Gebietskörperschaften angeliefert und behandelt:

 

Insgesamt sind hierdurch 657.543 Einwohner (gem. Landesamt für Statistik Niedersachsen, Stand: 31.03.2022) an die MBA angeschlossen.

Dabei werden in der mechanischen Behandlungsstufe Wertstoffe (z.B. Fe-Metalle und Ne-Metalle) und die sogenannte heizwertreiche Fraktion (überwiegend Kunststoffe, Folien und Papier) aus dem Hausmüll herausgetrennt und einer weiteren stofflichen bzw. energetischen Verwertung zugeführt.

Der anschließend verbleibende „organische“ Anteil des Hausmülls wird in den beiden folgenden biologischen Behandlungsstufen (Nass- und Trockenvergärung) vergoren. Das dabei entstehende Biogas wird in zwei Blockheizkraftwerken verstromt.

Der so erzeugte Strom (im Jahr 2021 rund 14.200.000 kWh) wird zunächst über ein eigenes 20 kV-Mittelspannungsnetz zur Versorgung der verbandseigenen Anlagen eingesetzt. Der verbleibende überschüssige Anteil wird dann in das allgemeine Versorgungsnetz eingespeist.

Darüber hinaus wurden verschiedene Dachflächen und der Südhang der Alt-Deponie zur Installation von Photovoltaikanlagen verpachtet. mit diesen Photovoltaikanlagen werden jährlich zusätzlich rund 2.400.000 kW/h Solarstrom erzeugt.

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